Klausur

Ich bin ein Künstler, ein Genie. Ich habe es tatsächlich geschafft zur Klausur (Recht!) ohne mein BGB-Exemplar zu erscheinen. Und das mit einem Rucksack voller Bücher, die zurück an die Bibliothek gingen. Das Gelächter meiner Komilitonen hab ich mit Humor ertragen, zum Glück fand sich eine Lösung und die Klausur war nicht unbedingt übermäßig schwer…

Kalender Girls / Secretary

Kalender Girls:Brit-Feelgood at its best. Einfach nur Feeling und Spaß, trotz leichter Hänger gegen Ende.

Secretary: Interessanter Film über Alltags-Sadomasochismus, stimmungsvoll, erotisch, mit einer erstklassigen Hauptdarstellerin, aber leider auch einigen Hängern, einigen Übertreibungen, einem unschlüssigen Ende und 2 krassen Fehlbesetzungen. Hätte viel mehr draus werden können, trotzdem sehenswert.

In Reperatur…

…war mein PC. Ist ne Schande. Ich weiß. Sowas mach ich sonst selbst. Aber was soll man tun, wenn der Rechner immer dann abstürzt, wenn mehr als 256 MB drinstecken und Board/CPU/Netzteil schon (teils mehrfach) getauscht wurden? 256 MB – stabil. 512 MB – peng! Wer käme bei dieser Sachlage auf die Idee, es könnte vielleicht an der Festplatte liegen???

Salzkontor

Da war unser Team, nachdem wir im Camus gegessen hatte. Komischer Laden. Mittelalter mit brasilianischer Deko, wo es Cocktails und lateinarmerikanische Musik gibt (ich hatte einen Pinha Collada), und eine etwas garstige alte Brasilianerin, die Geschichten erzählt und – so geht das Gerücht – per Trinkgeldkasse für ihre Brustvergrößerung spart. Während zwei auf ihren PDAs Schiffe-Versenken spielten, vertrieben wir uns die Zeit mit schmutzigen Witzen.

Master and Commander

Sehr solide, man merkt, dass da Weir hintersteht. Wenig Handlung, die aber sehr gut trägt (gut, in der Mitte hängt sie ein wenig). Erstklassig gespielt und fotografiert. Leider tendenziell kriegsromantisch und gewaltverherrlichend.

Körperwelten

War nun zum zweiten mal in der Ausstellung. Im Museum of Erotic Art an der Reeperbahn wars dann doch wesentlich enger als im Berliner Ostbahnhof. Überhaupt, ein gelinde gesagt nicht ganz passendes Ambiente, der Kiez umzu aber auch diese kleinen stilisierten Spermien auf dem Fußboden, die anzeigen, in welcher Richtung es weiter geht… Ansonsten stehen die Leichen stoisch und wächsern herum wie eh und je. Das eine oder andere Exponat mag vielleicht ein wenig Freude daran haben, die Geschmacksgrenze des Ausstellungsgebesuchers zu tangieren. Alles in allem doch ein einmaliger Einblick in die Anatomie und unbedingt sehenswert. Warum sollte das nur Medizinstudenden vorbehalten sein?