Kategorie: Ton

Beiträge für Deutschlandfunk Kultur


  • El Taubinio / El Deafo

    Am Wochenende startete auf Apple TV+ eine Kinderserie um ein junges Mädchen, das plötzlich sein Gehör verliert. Wie sich das anfühlt und vor allem auch anhört, erzählt diese Serie wie kaum eine anderer Film. Genauer habe ich El Taubinio im Kulturmagazin Kompressor besprochen.

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  • Marvels taube Superheldin

    In „Eternals“ gibt es die erste gehörlose Superheldin im Marvel-Unisersum. Dargestellt wird die Superheldin Makkari von Lauren Ridloff, die auch im echten Leben gehörlos ist. Für das Popkultur-Magazin „Kompressor“ habe ich mir den Film angesehen. Meine anfängliche Freude kippte schnell in Frustration.

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  • Der Plot für eine Dystopie

    Das Jahr 2021 begann mit einem Jubiläum, das nahezu unbemerkt verstrich: 25 Jahre zuvor, im Januar 1996, räumte die damalige Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger freiwillig ihren Schreibtisch. Sie war zurückgetreten, weil sie den so genannten „großen Lauschangriff“ nicht mittragen konnte, den ihre Regierungskoalition aus FDP und Christdemokraten einführte.

    „Großer Lauschangriff“ heißt, dass zu Zwecken der Strafverfolgung private Wohnungen mit Kameras und Mikrofonen überwachten werden können und er gehört seitdem fest ins Repertoire der Ermittler.

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    25 Jahre und zahlreiche neue Überwachungsgesetze später gehen solche Gesetzesvorhaben weitgehend geräuschlos über die Bühne. Kein Politiker trat zurück und nur wenige Fachleute protestierten, als die Bundesregierung beschloss, den Einsatz so der genannten Quellen-TKÜ auszuweiten.

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  • Zusammenfassung meiner Analyse von #allesdichtmachen bei Deutschlandfunk Kultur

    Der Journalist Enno Park beschäftigt sich mit dem digitalen Wandel und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Für ihn transportieren die Videos selbst schon rechtsradikale Inhalte.

    „Wenn man sich alle Videos der Reihe nach anschaut“, so Park, „dann wird klar, dass sie in ihrem Subtext eine Geschichte erzählen. Auch wenn die einzelnen Videos und Personen sicher nicht rechtsradikal sind, werden Dinge erzählt, die sich auf die Schlagpunkte Lügenpresse, Merkel-Diktatur und so weiter bringen lassen.“

    Park bezeichnet diesen Subtext als „Dog Whistling“. „Sie sagen etwas und senden gleichzeitig Signale aus, die nur von einer ganz bestimmten Zielgruppe verstanden werden.“ Der ehemalige US-Präsident Donald Trump habe das bis zur Meisterschaft betrieben. Das könne jedoch auch aus Versehen passieren.

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  • Das Märchen vom Computer-Gott

    Als Ray Kurzweil, Chef-Entwickler bei Google, gefragt wurde, ob es einen Gott gibt, war seine Antwort kurz und knapp: „Noch nicht.“ Der Gott, den es noch nicht gibt, ist ein Computer und er soll schon in wenigen Jahrzehnten in Erscheinung treten.

    Die Idee dahinter ist simpel: Eine intelligente Maschine entwickelt eine noch intelligentere Maschine, die wiederum eine noch intelligentere Maschine entwickelt und immer so weiter. Das Ergebnis wäre eine Intelligenz-Explosion und das Entstehen einer gottgleichen Hyper-Intelligenz weit jenseits des menschlichen Fassungsvermögens. Je nachdem, wen man fragt, wird dieser Computer-Gott das Paradies auf Erden bringen oder aber den Untergang der Menschheit einläuten.

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  • Künstliche Intelligenz rekonstruiert aus Hirnströmen Gehörtes

    Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz ist es Forschern der New Yorker Columbia University gelungen, Hirnströme zu analysieren und als gesprochene Sprache hörbar zu machen. Können Computer bald unsere Gedanken lesen?

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  • Den „zornigen weißen Mann“ gibt es auch in jung

    Was steckt eigentlich hinter dem Phänomen des Doxing und was unterscheidet Doxen von Hacken? Deutschlandfunk Kultur Breitband hat mir ein paar Fragen dazu gestellt.


  • Sprachnachrichten: Neue Technik, altes Genörgel

    Erinnert sich noch jemand an die frühen 1990er-Jahre, als ein Handy noch unfreundliche Blicke auf sich zog? Wer damals mobil telefonierte, galt als Wichtigtuer oder Businesskasper. Solchen Leuten wurde mindestens ein Minderwertigkeitskomplex unterstellt und bei Männern schloss man von der Nutzung eines Mobiltelefons auf die mangelhafte Größe des Geschlechtsorgans.

    Das änderte sich sehr schnell, als Handys schlicht und ergreifend billig genug wurden, um größere Verbreitung zu finden. Plötzlich hatten alle eines – natürlich nur, um im Notfall erreichbar zu sein. Dafür gab es neuen Anlass zur Kritik: Die SMS verderbe das Ausdrucksvermögen der Jugend und galt konservativen Kommentatoren schon mal als Untergang der Sprachkultur.

    Heute sind wir ein paar Umdrehungen weiter und befinden uns in der Hochphase der Smartphone-Kritik. Diese technische Errungenschaft mache Brei aus den Gehirnen Jugendlicher. Die Bücher, die diese eher schlichte These vertreten, verkaufen sich wie geschnitten Brot. Aber seit selbst in jeder Seniorenresidenz mit Whatsapp gechattet wird, ist auch dieses Thema wohl bald durch. Da kommt das nächste Hassobjekt gerade recht: Die Sprachnachricht.

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  • Sprachassistenten unhörbare Botschaften unterjubeln

    Sprachassistenen lassen sich relativ einfach mit für Menschen unhörbaren Botschaften austricksen. Aber bedeutet der Hack eines Forscherteams an der Ruhr-Universität Bochum, dass bald Sprachassistenten verrückt spielen oder unbrauchbar werden? Zeit, sich den Stand der Dinge der Chancen und Gefahren von Alexa, Cortana, Siri & Co. anzusehen.

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  • Deep Fakes

    Gefälschte Interviews werden zur Bedrohung. Anhören im Deutschlandfunk Kultur.