Kategorie: Blog

Blogposts

  • Links der Woche

    • Gema-Sprecherin Schlicher: „Es geht um Gerechtigkeit“:“Die sperrt Youtube, doch nicht wir! Wir haben einen Musterprozess mit 12 Titeln gewonnen, daraufhin hat Youtube jeden zweiten, dritten Titel sperren lassen. Wir wollten nur eine angemessene Lizenz dafür, dass mit dem geistigen Eigentum anderer Geld verdient wird. Youtube hat 20 oder 30 PR-Mitarbeiter eingestellt, um für ein schlechtes Gema-Image zu sorgen. Wir sind hier nur eine Handvoll.”

    • Johannes Ponader: Ein paar Hintergründe zum ALG-II-Bezug von Freiberuflern:“Ich bin der Überzeugung, dass in einer Demokratie jeder das Recht hat, sich ehrenamtlich und politisch zu engagieren. Die Auffassung, als Bezieher von ALG II habe man nicht das Recht, sich politisch in einer Partei zu engagieren, wie ich dies tue, offenbart eine tiefsitzende Geringschätzung und Ignoranz vor elementaren demokratischen Rechten. Ein geringes Einkommen darf nicht zur Rechtfertigung einer Zwei-Klassen-Demokratie instrumentalisiert werden.”

    • Erbin verbietet Loriot-Briefmarken in Wikipedia:“„Mit Ihnen teilt meine Ente das Wasser nicht”. Es waren diese Pointen, mit denen Vicco von Bülow, der große Loriot, die Kleingeistigkeit der Gesellschaft aufs Korn nahm und sich in der Geschichte des deutschen Humors verewigte. So richtig mag es dazu nicht passen, was im März in einem Urteil des Landgerichts Berlin gipfelte. Danach darf die Wikipedia Briefmarken mit Loriot-Motiven nicht mehr zeigen. Selbst die Wiedergabe der Unterschrift Loriots sollte verboten werden.”

    • “Eine U-Bahn von Lemberg bis nach Auschwitz”:“Wer sich zu einem Spiel der deutschen Nationalmannschaft begibt, macht leider ähnliche Beobachtungen: Schon auf der Hinfahrt mit einem Bus aus Deutschland stimmten mitreisende Fans zum „Aufwärmen“ einen Gesang an, in dem die Zeile „Scheiß Parasiten, Hängt die Zigeuner von Schalke 04“ vorkommt und stellen lauthals die Frage: „Wer hebt die Hand zum Deutschen Gruß?“ „Kanake“ und „Du Neger“ als Schimpfwörter gehören für viele Busreisende offensichtlich zum normalen Sprachgebrauch. Niemand schien sich daran zu stören.”

    • An Old Fart’s Blues:“Obwohl solch metaphysikverliebtes Denken ja selbstredend auch schnell an seine natürlichen, von Immanuel Kant straff gescheitelten Grenzen stößt: Im Grunde geht es bloß um die Frage, wie man es vermeidet, in einem deutschen, beige-grün karierten Pflegeheim zu landen, in dem das Leben unzumutbar und der Tod unerschwinglich ist. Wenn man schon sterben muss, dann bitte nicht im Stuhlkreis mit anderen Demenz-Exzellenzen.”

    • EM-Patriotismus: Meine gefährliche Liebe zu Deutschland:“Während der Turniere zeigten sich Anzeichen verstärkter Fremdenfeindlichkeit. Es sei in dieser Zeit, und nur in dieser Zeit, völlig akzeptabel, die Mannschaft und das Land des Gegners zu beschimpfen. Das ist nicht schwer zu erklären. Sozialpsychologisch, schreibt Schediwy, sei der Stolz auf die eigene Gruppe immer mit der Abwertung anderer Gruppen verknüpft.”

    • Die Negerpuppe:“Ich habe vor kurzem eine Mail bekommen. Der Absender entschuldigte sich im Vorfeld dafür, negative Kritik an meinem Roman äußern zu müssen, aber es gäbe da etwas, das ihm keine Ruhe lasse. In meinem Buch würde das „N-Wort“ vorkommen, und dann gleich zweimal. Ob das denn sein müsse? Dass er in Sachen N-Wort zwei und nicht fünfmal fündig wurde, verdankt er einem meiner Lektoren. Der fand das nämlich auch unschön und gemahnte zu politisch korrekter Wortwahl. Es kribbelte mich, das Tabu-Thema im Blog auszufransen.”

  • Links der Woche

    • How Depressed People Use the Internet:“In a study to be published in a forthcoming issue of IEEE Technology and Society Magazine, we and our colleagues found that students who showed signs of depression tended to use the Internet differently from those who showed no symptoms of depression.”

    • Warum ich meinen Path-Account (endlich) gelöscht habe:“Damit steckt Path in einer paradoxen Situation: Da sich der tatsächliche engere Freundeskreis nur bei den wenigsten Menschen mit den “Digital Natives”, deren Updates man überall lesen kann, überschneidet, entsteht das Problem, dass in dem auf private Updates ausgelegten Netzwerk niemand wirklich private Dinge teilt, weil großteils eher Bekannte und Kollegen mitlesen, aber auch niemand die “lustige Links”-Show spielt oder ernsthafte Anliegen und Interessen verbreitet, weil dafür einerseits das erreichbare Publikum zu klein ist und man andererseits Links nicht wirklich vernünftig über das System teilen kann, denn die wurden im Konzept von Path gar nicht mitgedacht.”

    • Glückssucht und die Einsamkeit des Joachim Gauck:“Über diese Verwendung des Adjektivs glückssüchtig ließe sich einiges sagen. Zum Beispiel, dass es von einer tiefen Ignoranz gegenüber der pazifistischen Grundeinstellung des größeren Teils der deutschen Bevölkerung zeugt, wenn man diese mit „Glückssucht“ erklärt. Zum Beispiel, dass es von einer erschreckenden Geschichtsvergessenheit zeugt, wenn man diesen leider viel zu späten deutschen Pazifismus infrage stellt.”

    • Frauen sind mehr als weiblich sozialisierte Personen:“Frausein bedeutet, mit einer bestimmten Position in dieser Welt ausgestattet zu sein. Die Geschlechterdifferenz, die alle möglichen Aspekte unserer Welt auf vielfältige Art und Weise prägt (ob uns das nun gefällt oder nicht), durchquert mein Personsein permanent. Es ist unentwirrbar, es ist nicht möglich, mein „Frausein“ von meinem „Menschsein“ zu trennen, wie es die Rede von der „weiblich sozialisierten Person“ suggeriert.”

    • Künstler, Verwerter und Piraten:“Sonderbarerweise kommt niemand auf die Idee, das Problem unter dem Gesichtspunkt von Angebot und Nachfrage zu betrachten. Denn die immer zahlreicher werdenden Künstler, die – Computer sei dank – in immer schnelleren Zeiträume immer mehr Produkte schaffen können, welche ihrerseits immer leichter zu reproduzieren und zu verteilen sind, treffen auf einen schrumpfenden Markt von immer weniger Interessenten. Das hat mit der realen und der geistigen Vergreisung des Landes ebenso zu tun wie mit der schieren Massenhaftigkeit des Angebotes. Beispielsweise werden in Deutschland 6 CD-Neuerscheinungen pro Tag veröffentlicht.”

    • Sweep the Sleaze:“Promising to make you look wired and magically promote your content in social networks, the Like, Retweet, and 1 buttons occupy a good spot on pretty much every page of the World Wide Web. Because of this, almost every major site and world brand is providing free advertising for Twitter and Facebook. But do these buttons work? It’s hard to say. What we know for sure is that these magic buttons promote their own brands.”

  • Links der Woche

    • Atheisten-Treffen: Unter Gottlosen:“Wäre Atheismus eine Konfession, wäre sie in Deutschland die zahlenstärkste. Doch die Nichtgläubigen waren bisher eine stille Mehrheit: Nur wenige äußerten sich öffentlich. Nun könnte sich das ändern – Atheisten fordern das Moral-Monopol der Religionen heraus.”

    • „Da ist nichts, was wir tun könnten“:“Unser Wirtschafts- und Finanzsystem tut uns nicht einfach etwas an. Es ist ein Werkzeug, das wir entwickelt haben und das unsere Ziele und Werte widerspiegelt. Die Leute kümmern sich eben nicht um die Zukunft, sondern nur um ihre momentanen Probleme.”

    • Warum Moral im Gesundheitssystem nicht hilft:“Heute stolperte ich über einen Artikel, in dem beklagt wird, dass offenbar viele Operationen heute eher aus betriebswirtschaftlichen denn aus medizinischen Gründen durchgeführt werden: Sie rechnen sich für das Krankenhaus. Moralisch wird dann in dem Artikel noch auf die bösen Ärzte und Krankenhausleitungen geschimpft. Ich finde sowas immer ein bisschen daneben, denn man kann politische Fragen nicht mit moralischen Kategorien lösen. Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten Rahmenbedingungen geschaffen, die konsequent von den im „Gesundheitsbetrieb“ Tätigen betriebswirtschaftliches Verhalten einfordern – also warum sich nun wundern, wenn sie sich auch tatsächlich so verhalten?”

    • Streit um das Urheberrecht: Was die Autoren umtreibt:“Den deutschen Künstler und die Politik verbindet eine Geschichte voller Missverständnisse. Regelmäßig werden Intellektuelle in vorwurfsvollem Ton zu mehr politischer Einmischung aufgefordert. Erfolgt eine solche dann von Seiten des alten Haudegens Grass, wird mit Spott und Ablehnung reagiert. Ungestillt blieb lange Zeit die Sehnsucht nach künstlerischer Revolte. Aber jetzt: ein Aufruf, nein, Aufschrei! Die reinste Künstler-Stampede: Rund sechstausend Kulturschaffende versammeln sich zur wahrscheinlich größten intellektuellen Unterschriftenaktion aller Zeiten. Geht es um die Rettung Europas? Nachhaltiges Wirtschaften? Oder die Verteidigung der Bürgerrechte? Nein, es geht darum, die vermeintliche Abschaffung des Urheberrechts zu verhindern. Das also ist der gemeinsame Nenner, auf den sich das politische Bewusstsein der deutschen Intellektuellen bringen lässt: die Angst, durch das Internet finanzielle Einbußen zu erleiden.”

  • Links der Woche

    • Methodik: Drum prüfe, wer was regeln will:“In anderen Bereichen des öffentlichen Lebens kommt so ein experimentelles Denken allerdings nicht zum Zug. Dabei könnten Regierungen solche rigorosen Methoden durchaus nutzen, zum Beispiel, wenn sie wissen wollen, wie man Kinder am besten bildet, wie man Verbrechen dezimiert oder Straftäter rehabilitiert. Die wenigsten Richtlinien werden jedoch experimentell geprüft, bevor man sie auf die Menschheit loslässt.”

    • Barrierefreiheit nur die Eisbergspitze?:“Die Menschen machen über das Regierungssystem den Versuch, Güte zu verordnen und Fairness zu garantieren. Jedoch besteht die große Schwierigkeit darin, dass Güte und Fairness moralische und KEINE politische Fragen sind.”

    • Liebe inklusive:“Ich wollte die Sendung erst ignorieren. Als ich das erste Mal von “The Undateables” las, dachte ich, einfach totschweigen, dann erledigt sich das Problem schon von alleine. Da hatte ich die Rechnung ohne die Marketingabteilung des Senders Channel 4 gemacht, die das ganze Land mit Plakaten zupflastern lies auf denen mehrere behinderte Menschen zu sehen sind. “The Undateables” steht darunter.”

  • Twitter im Mai

    Zum Nachfaven bitte draufklicken:

  • Links der Woche

    • Das Fischstäbchen-Phänomen:“Ist ja bei mir nicht anders. Ich heiße in Wirklichkeit Thorsten, bin 57, adipös und habe eine Affinität zu thailändischen Hermaphroditen.”

    • Keine guten Nachrichten aus Baku:“Es gibt ein Narrativ über Aserbaidschan, wonach sich das Land zwar langsam, aber in die richtige Richtung bewege. Es sei ja erst seit 20 Jahren unabhängig, man müsse ihm Zeit geben und es dauere halt, bis sich eine Zivilgesellschaft entwickelt habe. Daraus folgt, dass man die Regierung nicht mit Maximalforderungen und Ansprüchen überfordern dürfe, sondern Geduld haben müsse mit ihr und sie wohlwollend begleiten müsse. Das klingt plausibel, widerspricht aber fundamental der Einschätzung der meisten Menschenrechtsgruppen und vieler Bürgerrechtler vor Ort. Sie sagen: Das Land bewegt sich nicht zu langsam in die richtige Richtung. Es bewegt sich in die falsche. Kurz gesagt: Es wird alles immer schlimmer.”

    • Schubsresistenter humanoider Laufroboter:“Den zweibeinigen Laufroboter HRP3L-JSK der Universität in Tokio bringt so schnell nichts aus dem Tritt. Seine Entwickler haben ihm ein neuartiges Antriebssystem und eine Steuerung verpasst, die es ihm ermöglicht, Tritte und Stöße schnell auszubalancieren.”

    • Wutgegenrede:“Ich, freier Journalist für Zeitungen, Zeitschriften und Onlinemedien in Deutschland, stehe für den Respekt vor dem Urheberrecht ein. Ich erachte die Wahrung des Urheberrechts als entscheidende Grundlage einer Medienkultur, die auf fachlicher Kompetenz, schöpferischer Leistung, kreativer Vielfalt und professionellem Handwerk aufgebaut ist. Ich verwahre mich dagegen, meine Arbeit mit der Begründung zu entwerten, die angebliche Dauerkrise der Medienverlage müsse den uneingeschränkten Zugriff darauf zu einer Selbstverständlichkeit machen. Ich verwahre mich insbesondere dagegen, die mehrfache Verwertung und Weiterlizensierung meiner Arbeit zu einem Recht der Verlage zu erklären und damit das Ziel der fairen Vergütung der Urheber ad absurdum zu führen.”

    • 10 Reasons To Quit Your Job Right Now!:“When I had a corporate job I would wake up depressed. I couldn’t move out of bed. The sun would be coming in. A cat on the fire escape staring at me through the window. Even it was more excited to be alive than me. And, by the way, I had the best job in the world. I interviewed prostitutes for a living at three in the morning. But they were going to kill me in my cubicle.”

  • Drei Thesen zu Prothetik, Inklusion und Barrierefreiheit

    Auf der vergangenen re:publica haben Alexander Görsdorf, Julia Probst und ich über Barrierefreiheit und Inklusion im Internet diskutiert.

    Ich wollte schon lange ausführlicher dazu bloggen, kriege das aber aus Zeitgründen nicht gebacken. Dieser kleine Talk und die (teilweise unwahren) Behauptungen über mich sind jetzt aber mal dringender Anlass, zusammenzufassen, wie ich über das Thema denke.

    1. Prothetik wird Alltag

    Wir bauen immer bessere Prothesen, die nicht nur helfen, Behinderungen auszugleichen, sondern auch die ursprünglichen Fähigkeiten des Menschen in den Schatten stellen. Schon sehr bald werden auch nicht-behinderte Menschen sich freiwillig Elektronik in ihren Körper implantieren lassen. Prothesen zur Optimierung des eigenen Körpers werfen politische Fragen auf: Wollen wir sie verbieten? Können wir das überhaupt? Betrachten wir die Erfolge von Oscar Pistorius, wird klar, dass der Transhumanismus an der Tür klopft und Antworten auf Fragen erwartet, die die meisten von uns noch gar nicht gestellt haben.

    2. Barrierefreiheit nützt allen

    Das Thema Barrierefreiheit muss endlich aus der Ecke der „Behindertenpolitik“ raus. Eine barrierefrei in HTML kodierte Webseite hilft nicht nur Blinden mit ihren Screenreadern und Braille-Zeilen, sie kann auch besser maschinell ausgewertet werden zum Beispiel für Suchmaschinen. Untertitel helfen nicht nur Gehörlosen, sondern auch Analphabeten und Legasthenikern. Stehen sie noch in mehreren Sprachen zur Verfügung, dienen sie Migranten und helfen, die europäische Einigung voranzutreiben. Wer schonmal im Zug seinen Koffer mit auf die Toilette genommen hat, wird die große Extra-Toilette für Rollstuhlfahrer sehr schätzen. Der Abbau von Barrieren nützt allen.

    3. Inklusion: Der Mensch zählt

    Menschen, die die Schriftsprache nicht einigermaßen sauber und eloquent beherrschen, bleiben auch im Internet benachteiligt. Barrierefreiheit hat Grenzen: Der barrierefreie Umbau beispielsweise des Prenzlauer Berges mit seinen Gründerzeithäusern ist eine Jahrhundertaufgabe. Die Forderung, die Türme des Kölner Doms mit einem rollstuhlgerechten Außenfahrstuhl auszustatten, dürfte keine Mehrheit finden.

    Auch eine Prothese kann niemals perfekt sein. Gerade das Cochlea-Implantat ist ein sehr gutes Beispiel, da es Menschen, die in der Kindheit ihr Hörzentrum nicht ausbilden konnten, oft mehr Qual als Hilfe ist. Es wird immer Krankheiten und Behinderungen geben, die nicht per Prothese ausgeglichen werden können.

    Zugleich ist zu befürchten, dass Menschen, die ihren Körper freiwillig prothetisch „verbessern“ selbst diskriminiert werden. Am Ende hängt deshalb alles davon ab, wie wir miteinander umgehen. Ob wir Inklusion nicht nur politisch verordnen, sondern auch leben. Das wird schwer, wenn behinderte Menschen im Alltag nicht für uns sichtbar sind. Als erstes müssen wir aufhören, unsere Kinder zu sortieren und Behinderte in Sonderschulen, Werkstätten und Wohngruppen abzuschotten.

    Wichtig ist, was hinten rauskommt. Und rauskommen, wird am meisten, wenn wir Prothetik, Barrierefreiheit und Inklusion als drei Säulen eines Gebäudes betrachten, das am Ende so vielen Menschen wie möglich mehr Teilhabe und Lebensqualität bietet.

    Dementi: Die obigen Aussagen sind meine persönlichen Ansichten und stellen keine Beschlusslage der Piratenpartei dar.

  • Links der Woche

    • Im Ententeich – Die schöne Seite der Kostenlosmentalität:“Das Problem dieser Autoren mit dem Netz ist weniger, dass es ihre Einnahmen als dass es ihr Selbstbild als Autor in Frage stellt. Als Autor auf dem bewährten Modell bestehen, heißt tatsächlich, sich nicht mit neuen Formen des Schreibens zu beschäftigen. Lewitscharoff spricht in ihrem FAZ-Beitrag von “haltlosem Internetgequassel” und von der Verhöhnung von Autorenleistungen durch von ihr nicht benannte Quellen im Netz (auch dies übrigens eine alte, im Netz nicht mögliche Technik des Schreibens: einen Gegner nicht benennen, ein Machtgestus, der dem Gegner erst gar keinen Status zubilligt – im Internet wird der direkte Bezug erwartet, Insiderspielchen werden in den Kommentaren durch Hyperlinks ausgebremst). Sie fühlt sich alles in allem vom Netz als Autorin einfach herabgewürdigt.”

  • Liquid Feedback in 140 Sekunden

    Liquid Feedback erklären in 140 Sekunden inkl. Klarnamensdebatte? Challenge accepted.

    Diese Folge „140 Sekunden – Tweets und ihre Geschichte“ lief vorgestern im Elektrischen Reporter bei ZDF Info.

  • Ich erzähle bei „ZIBB“ ein wenig über meine Cochlea-Implantate

    Vor 1 Woche war so ne Art Jubiläum: Die erste Operation ist ein Jahr her. Dazu habe ich einen ganzen Stapel notizen, den ich dringend verbloggen müsste, komme aber nicht dazu. Stattdessen erzähle ich bei „ZIBB“ in einem Beitrag über Hörgeräte ein wenig was darüber.