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Zu Gast bei Linken:
“Die Flüchtlingsdebatte hat in der Linkspartei einen Streit offengelegt, der bislang mühsam kaschiert werden konnte.”
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Nutella bloggt:
“Es gibt immer wieder Diskussionen von mehr (selten) oder weniger (häufig) kompetenten Personen über angebliche rechtsfreie Räume und ob diese, insbesondere in einer Demokratie existieren dürften. Da scheint schon viel Verwirrung zu herrschen, was ein rechtsfreier Raum überhaupt ist und wie sich das auf eine Demokratie und einen Rechtsstaat auswirken würde. Und was das ganze mit Recht und Demokratie und so zu tun hat.“
Kategorie: Blog
Blogposts
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Links der Woche
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Links der Woche
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Gefühlte Kriminalität:
“Die Polizei meldete 2013 und 2014 nur jede 43. Vergewaltigung an die Medien, aber jeden 5. Handtaschenraub. Beide Straftaten passierten etwa gleich häufig.“
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SPREEBLICK:
”Wenn wir aber keine Partei haben, die sich bedingungslos gegen sie stellt. Wenn es niemanden gibt, der in unserem Sinne die Stimme erhebt. Wenn wir keine Treffpunkte, keine Vertreterinnen und Vertreter haben. Dann geben wir die Straße, die Kommentarfelder, die öffentlichen Debatten, die Demokratie und die Menschlichkeit auf.“
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Waldorf ist alles andere als geborgen: Erfahrungen zwei entgeisterter Eltern:
“Klar umrissen ist zum Beispiel, in welchem Alter Kinder welche Entwicklungsschritte machen. Die kindliche Entwicklung ist in 7-Jahres-Intervalle untergliedert und es wird davon ausgegangen, dass Kinder in gleichem Alter die gleiche Entwicklung durchmachen. (…) Es fing schon mit zwei Jahren an, sich für Buchstaben zu interessieren, mit drei Jahren einzelne Buchstaben zu lesen und schreiben und ist sprachlich auf einem Niveau, das immer wieder für Irritationen sorgt. Wir versuchen, dem Kind eine passende Umgebung zu bieten, denn es ist, kurz gesagt, immer auf 180. Im Waldorf-Kindergarten wurde uns zunächst signalisiert, dass wir wohl ein bisschen selbst dran Schuld seien, dass das Kind sich schon für Buchstaben interessiere und dann nahegelegt, wir sollten das Kind „ausbremsen“.
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Links der Woche
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Geständnisse eines arabisch und nordafrikanisch aussehenden Menschen:“Als arabisch und nordafrikanisch aussehender Mensch war mir Feminismus schon immer ein Anliegen. Ich lerne nun, dass das nicht in meiner Kultur liegt (wie wir alle wissen, ist unsere Kultur eine direkte Funktion unserer Hautfarbe) . Geduldig wurde mir in den Kommentaren erklärt, dass ich dem “Genderwahn” verfallen sei und ich wurde als “Frauenversteher” bezeichnet. Wenn “jemanden zu verstehen” zur Charakterschwäche wird, weiss man wohl, dass man es mit einer Kultur zu tun hat, die Frauen- und Menschenrechte zu schätzen weiss.”
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als Frau in Köln:“Ich beschreibe fast nur Dinge, die mir persönlich zugestoßen (Ich-Perspektive) sind bzw. zugefügt wurden. In den wenigen Teilen, die ich nicht direkt erfahren habe, sind die Quellen für mich vertrauenswürdig genug, um die Geschichten zu übernehmen.“
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The Misleading War on GMOs: The Food Is Safe. The Rhetoric Is Dangerous.:“Anti-GMO activists decried genetic engineering as imprecise and random. They ignored the far greater randomness of mutation in nature and the far greater imprecision of traditional breeding.“
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The new wall — Copy me happy:“Today is a day of shame. Today is the day where the most beautiful things I loved about Sweden was taken away from me. The possibility of turning the other way around and going towards an open, inclusive, loving, caring society looks bleek, at best.“
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7 Real Products That Get Their Names From Dystopian Fiction:“We all use dystopian movies and books to make sense of our world. Whether it’s Brave New World, 1984, or The Hunger Games, dystopian fiction serves as a common touchpoint to talk about our fears. But what happens when companies knowingly embrace the dark side of futurism and start naming products after the things we were supposed to find scary?“
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Die Gewalt von Köln und was jetzt zu tun ist:“Es kotzt mich an, all das zu lesen, es kotzt mich an, dass die Sicherheit von uns Frauen immer und immer wieder instrumentalisiert wird. Ich hasse diese Scheinheiligkeit, mit der unser potenzielles Leid und unsere Gefährdung für die kleinen oder großen Ränkespiele irgendwelcher Idioten herhalten müssen.”
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Medienversagen?
tl;dr: Wer angesichts der Ereignisse von Köln ein „Medienversagen“ beklagt, spielt den „Lügenpresse“-Rufern in die Hand und lenkt vom eigentlichen Thema ab: sexuelle Gewalt gegen Frauen und Polizeiversagen.
Ich hatte gestern schon über die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht gebloggt – überwiegend mit sehr positivem Echo. Es freut mich zu lesen, dass Versuchen, die sexuellen Übergriffe für Ausländerfeindlichkeit zu instrumentalisieren, gerade entschieden widersprochen wird, insbsondere auch von Feminist_innen. Gut so. Mir ist da allerdings noch ein anderer Punkt aufgefallen:
Derzeit wird viel gefragt, warum die Berichterstattung erst so spät einsetzte. Manche mit dem „Lügenpresse“-Holzhammer, andere ein wenig subtiler, immer mit dem verschwörungstheoretischen Geraune, sobald Ausländer Straftaten begingen, werde das in den Medien unterdrückt. Und natürlich kommen alle aus der rechten Ecke.
Die Antwort steht im Kalender. Schauen wir uns mal die Abfolge der Ereignisse an: Silvester war am Donnerstag, Neujahrstag am Freitag war Feiertag. Es folgten mit Samstag und Sonntag das Wochenende. Auch Redakteure und Journalisten machen Urlaub, spannen über den Jahreswechsel ein paar Tage aus oder haben Wochenende. Wann, wenn nicht dann? Ich weiß aus eigener Anschauung, dass die Redaktionen nur spärlich besetzt sind. Zu großen Teilen wird gedruckt und gesendet, was die abwesenden Kollegen vorproduziert hatten, der Rest kommt aus Agenturmeldungen. Investigativer Journalismus findet nicht oder nur sehr eingeschränkt statt. Dass die Redaktionen keine Chance hatten, auf die Ereignisse aufmerksam zu werden, liegt auch daran, dass es eben keine entsprechenden Agenturmeldungen gab. Die Kölner Polizei hatte zunächst einen Bericht veröffentlicht, wonach Silvester in Köln friedlich verlaufen sei. Die Ereignisse auf der Domplatte wurden nur am Rande erwähnt. Wer dem als Journalist nachgehen will, muss das am Wochenende tun, wenn kaum jemand erreichbar ist.
Der Polizeibericht ist vom 1. Januar um 8.57 Uhr. Ich kann mir deutlich vorstellen, dass dem Beamten, der ihn verfasst hat, selber der Überblick fehlte. Wenn, dann ist hier vor allem von Polizeiversagen zu sprechen. Wie konnte es dazu kommen, dass es allerlei Augenzeugenberichte gab, die mitteilten, die Polizei habe nicht eingeschritten bzw. sei nicht hilfreich gewesen? Waren die Einsatzkräfte mit der chaotischen Situation der Silvesternacht schlicht überfordert? Und ist es nicht völlig normal, dass es ein bis zwei Tage dauert, bis sich diese Augenzeugenberichte zu einer Nachricht verdichten, während eine offizielle Quelle fehlt?
Jedenfalls: Am Wochenende gab es die ersten Berichte von Lokalmedien und am 4.1. – Montag und erster Werktag – nahm die Berichterstattung volle Fahrt auf und überschlägt sich seitdem: Google News listet eine vierstellige Anzahl von Artikeln. Zu behaupten, die Medien würden nicht berichten, ist absurd. Der Ablauf zeigt: Verschwörungstheorien sind Unsinn. Vermutlich können sich Menschen, die das Internert gewöhnt sind, wo Meldungen im Sekundentakt hereinkommen, nicht mehr vorstellen, dass Journalisten eben auch mindestens Stunden und manchmal Tage brauchen, um zu reagieren und zu recherchieren – und zwar nachdem ihnen selbst eine Sache bekannt geworden ist.
Dass am Wochenende kaum berichtet wurde, liegt an einer Verkettung von Umständen, die sich vielleicht Medienversagen nennen lässt. Wer das tut, sollte sich dann aber fragen, ob er oder sie nicht in Zukunft auf Urlaub und Feiertage – insbesondere an Silvester – verzichten möchte. Wenn versucht wird, hier Manipulation zu unterstellen, dann ist das ein Nebenkriegsschauplatz, der ein pegidiotisches Weltbild abrunden soll.
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Köln
tl;dr: Wer bei sexueller Gewalt lieber über Ausländer als über sexuelle Gewalt klagt, dem sind die Opfer halt egal.
In Köln kam es in der Silvesternacht zu Ausschreitungen. Offenbar hat eine Bande Krimineller einen besonders ekelhaften „Trick“ verwendet, um zu stehlen: Sie fingen an, Frauen zu belästigen und das als Ablenkung für Diebstähle zu verwenden. Es kam zu 90 Anzeigen, davon 15 Anzeigen wegen sexueller Belästigung und einer wegen Vergewaltigung. Die Täter werden als Nordafrikaner beschrieben, die „Masche“ ist auch aus anderen Städten bekannt, es gibt Hinweise auf organisierte Kriminalität.
Seitdem dreht der Mob (nicht nur) im Internet wieder frei.
Es wird von 1000 „Invasoren“ schwadroniert. Sofort werden sie als Flüchtlinge bezeichnet, obwohl die Polizei darauf hinweist, dass es sich nicht um Flüchtlinge handelt. Aus dem Thema Kriminalität wird schwupsdiwups das Thema Ausländer. Volkspfosten entdecken ihr Herz für Frauenrechte und werfen sich in die Brust, um die weiße Frau vor den Übergriffen farbiger Menschen zu schützen.
Die Reaktionen im Netz zeigen einmal mehr puren Rassismus. Auch wenn diese Taten schamlos und in aller Öffentlichkeit begangen wurden, was sicherlich eine neue Dimension ist, finden die meisten sexuellen Übergriffe immer noch im Freundes- und Familienkreis statt. Auf dem Münchner Oktoberfest kommt es im Schnitt einmal täglich zu einer Vergewaltigung. Öffentliche Empörung? Quatsch, das wird weggelacht.
Das Thema ist Kriminalität und Gewalt gegen Frauen. Das Ziel muss sein, solche Gewalt künftig zu verhindern. Wer glaubt, das ließe sich verhindern, indem keine Nicht-Deutschen mehr ins Land gelassen werden, glaubt im Umkehrschluss, der edle weiße Mann sei grundsätzlich weder kriminell noch sexuell übergriffig. Und wer daraus eine Geschichte von „ausländischen Invasoren“ dreht, interessiert sich kein Stück für Frauen, sondern geilt sich nur daran auf, mal wieder ein Thema gefunden zu haben, mit dem sich gegen Ausländer hetzen lässt.
Als sei das alles noch nicht traurig genug, kommt noch die „Lügenpresse“-Fraktion um die Ecke und beklagt, die Medien würden nicht darüber berichten – garniert mit Links zu Medienberichten.
Und natürlich pflegen all diese neuen Verteidiger der Frauenrechte trotzdem weiterhin ihren Hass auf Feminismus – weil die Netzfeministen sich angeblich zu sehr zurückhalten würden. Dass es Frauen egal sein könnte, welche Hautfarbe eine Person hat, von der sie vergewaltigt oder bedroht werden, scheint den Volkspfosten nicht in den Sinn zu kommen.
Das ist alles auf so vielen Ebenen so kaputt. 2016, warum musst du so scheiße anfangen? Da danke ich Antje Schrupp für klare Worte.
Update: Mitterlweile gab es in Köln ein Krisentreffen von Polizei, Stadtvorderen und Verantwortlichen. Ergebnis: Die Frauen in Köln waren wohl selber schuld, dass ihnen sowas passiert ist, schließlich sollten sie zu Fremden „eine Armlänge Distanz“ wahren. Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus…
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Links der Woche
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Why you should always buy the men’s version of almost anything:
”The scooters’ price gap isn’t an anomaly. The New York City Department of Consumer Affairs compared nearly 800 products with female and male versions — meaning they were practically identical except for the gender-specific packaging — and uncovered a persistent surcharge for one of the sexes. Controlling for quality, items marketed to girls and women cost an average 7 percent more than similar products aimed at boys and men.“
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Das sind die wahren Chemtrails:
“Aluminium, Barium und Strontium, diese Stoffe lassen sich viel viel unauffälliger in die Atmosphäre bringen, als mit Flugzeugen. Und das perfideste daran ist, die ganzen Ungläubigen pusten das Zeug selbst in die Umwelt. Wirklich wahr! Die Recherchen von Psiram haben genau das ergeben. Einmal im Jahr, wenn ganz besonders viele verdächtige Streifen am Himmel zu sehen sind, steigt die Feinstaubbelastung mit folgenden Stoffen massiv an.”
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The end of capitalism has begun:
“In the “Fragment” Marx imagines an economy in which the main role of machines is to produce, and the main role of people is to supervise them. He was clear that, in such an economy, the main productive force would be information. The productive power of such machines as the automated cotton-spinning machine, the telegraph and the steam locomotive did not depend on the amount of labour it took to produce them but on the state of social knowledge. Organisation and knowledge, in other words, made a bigger contribution to productive power than the work of making and running the machines.“
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Kommt alle zu Pocket!
tl;dr: Pocket könnte mich (und euch) glücklich machen.
Ich bin so ein hoffnungslos gestriger Mensch, der sich nicht einfach darauf verlassen mag, was Twitter reinspült, während ich zufällig gerade gucke, oder was der Facebook-Algorithmus so vorkaut. Deshalb benutze ich einen RSS-Reader, in dem ich die für mich relevanten Nachrichtenquellen abonniert habe. Vor ungefähr 5 Jahren gab es eine Zeit, in der ich quasi glücklich war. Meine Feeds hatte ich über den Google Reader abonniert und der hatte ein ganz großartiges Feature: Ich konnte Link-Empfehlungen anderer Menschen abonnieren und selber Links Leuten empfehlen, die mich abonniert hatten. Dazu musste ich nur auf ein Sternchen am Artikel klicken. Daraus bildete sich lose Netzwerke von Leuten, die sich gegenseitig höchst interessante Links zuschoben, die nicht in Echtzeit gelesen werden mussten sondern immer dann, wenn man gerade Lust und Zeit hatte.
Der Google Reader verschwand und wurde bei mir durch Feedly ersetzt, aber eine vergleichbare Linkschleuder vermisse ich seitdem schmerzlich. Und die hat sich neulich Pocket in die Apps für iOS, Android und zuletzt auch in den Webclient eingebaut. Pocket war für mich längere Zeit uninteressant, weil „Read it later“ in meinem Falle regelmäßig „Read it never“ bedeutete – bis ich anfing, es für den redaktionellen Alltag und meine Arbeit zu nutzen. Aber richtig viel Spaß macht, dass Pocket-Nutzer sich seit einiger Zeit gegenseitig „folgen“ und ausgewählte Artikel ihren Followern empfehlen können. Das machen in meinem Umkreis bisher nur sehr wenige und trotzdem liebe ich die „Empfehlungen“-Spalte meiner Pocket-App jetzt schon sehr. Sie enthält die Empehlungen der ersten Netzbekanntschaften, die ich dort finden konnte, den auf Pocket meist gelesenen Artikeln und wenn gerade wenig los ist, noch einem algorithmisch zusammengestellten Bodensatz aus Dingen, die mich interessieren könnten. Das ist mir in den letzten Wochen quasi Tageszeitung geworden. Insbesondere in einer Zeit, in der das freie Web langsam zu Gunsten großer Plattformen stirbt, bildet Pocket eine Plattform, die das freie Web eher stützt und den guten alten Link hochhält. Über Pocket entdecke ich in Tagen Artikel und ganze Blogs wie sonst auf Twitter und Facebook in Monaten nicht.
Deshalb meine Bitte: Kommt rüber zu Pocket. Empfiehlt dort, lass euch empfehlen, abonniert mich, ich abonniere euch. Mein Profil findet ihr hier. Schnittstelle zum Verbreiten auf Twitter und Facebook sind genauso eingebaut wie die Möglichkeit, ausgewählte Links statt der Allgemeinheit nur bestimmten Leuten zukommen zu lassen. Und welche eurer Bekannten schon auf Pocket sind, die ihr abonnieren könntet, findet ihr heraus, indem ihr Pocket eure Facebook-Friendings und Twitter-Followings durchsuchen lasst. Und natürlich lässt sich Pocket wunderbar mit Feedly und anderen Diensten kombinieren.
P.S.: Ich habe nichts mit Pocket zu tun und bekomme kein Geld für diesen Blogpost. Ich bin nur das erste mal seit gefühlt 2011 oder so von einem Feature in einem Social Dingsi begeistert.
P.P.S.: Ein weiterer spannender Aggregator ist übrigens Nuzzel, der zusammenfasst, welche Links eure Twitter-Followees am letzten Tag so verbreitet haben. Max Buddenbohm erklärt, wie’s geht.
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Links der Woche
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Bitte lachen Sie jetzt nicht:
“Neulich ging ein Video viral, in dem junge Menschen das Gerücht verbreitete, Flüchtlinge hätten ein Kind gegessen. Bei lebendigem Leib:
Tatsächlich berichtete im August eine Zeitung, dass so etwas passiert sei. Allerdings war es Der Postillon.
Jetzt Kann man über die Blödheit der jungen Leute natürlich lachen. Viele der Menschen, die solche Räuberpistolen gegen Flüchtlinge weitertratschen, scheinen nicht unbedingt die hellsten Kerzen auf der Torte zu sein.
Allerdings wäre das gemein. Denn, wie Meedia berichtet, waren zumindest einige der jungen Menschen dort Förderschüler. Also eigentlich Menschen, die eher Schutz als Häme von uns erwarten sollten.”
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Now AI Machines Are Learning to Understand Stories | MIT Technology Review:
“Face and speech recognition is now child’s play for the most advanced AI machines. But understanding stories is much harder. That looks set to change.“
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Weckschrei Digitalisierung – Todesmarke zehn Prozent:
“Wenn die große Flut kommt, baue Schiffe und nicht Deiche.“
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Water | Message of refugees:
“Later on I called my mother in Damascus. She told me she was up from 3 in the morning. My father and her were trying to fill the water tank on the rooftop. They had no water for the last 2 weeks. They were filling gallons from ground floor carrying them up to the rooftop and so on. Water cannot reach the 3rd floor, because the Water Pump was very weak. I felt so embarrassed I had the privilege of a hot bath.”
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Links der Woche
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Die Webregierung, Teil I – Der Tod des Open Web | ctrl+verlust:
“Eines der prominenteren Opfer dieser Plattformisierung ist das Open Web, also die Idee eines rein auf offenen Standards basierenden Netzwerkes von einander unabhängig betriebener Websites. Die Merkmale Offenheit und Dezentralität haben das Web zuvorderst attraktiv gemacht und zu seinem Siegeszug geführt. Sie haben aber auch Player hervorgebracht, die es nun massiv bedrohen. Die Revolution frisst ihre Eltern.“
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Online-Belästigung als Geschäftsmodell: Es gibt jetzt eine Versicherung gegen Trolle:
“Der Versicherer Chubbs bietet ab 01.01.2016 eine Troll-Versicherung an. Nicht für Trolle, wie man vielleicht denken könnte, sondern um die Folgen von Online-Belästigung abzudecken bzw. abzumildern.“
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Und schließlich fragte sie: „Warum dann Deutschland?“ | Kleinerdrei:
“Die Interviewerin fragte vielmehr elliptisch: „Warum dann Deutschland?“. Ich schaute in ihr Gesicht, dann in die Kamera und wusste nicht recht zu antworten. Denn nach einer Stunde voller Anekdoten von Judenhass aus meinen letzten Jahren schien diese Frage gar nicht mehr leicht zu beantworten. Und ehrlich gesagt habe ich sogar die Antwort vergessen, die ich improvisiert hatte.“
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Why We Become Temporarily “Deaf” When Focusing Hard:
“Scientists call this experience inattentional deafness. In a new study published online December 8 in the Journal of Neuroscience, Chait and her colleagues have discovered what the phenomenon looks like in the brain. When our attention is focused on visually demanding tasks, there’s a brief but sharp reduction of brain activity used to process noises.“
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Tiny chip that powers itself from radio waves – BBC News:
“Dutch scientists have developed a tiny sensor powered by the radio waves it uses to communicate information.“
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Links der Woche
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Strafanzeige gegen Czaja und Allert:
“Menschen harrten stunden- oder gar tagelang in Warteschlangen aus, zum Teil in Schlamm, Regen und Sturm, oder dicht gedrängt in abgesperrten Bereichen in Zelten oder in den Behördengebäuden, berichtete die frühere Parteivorsitzende. Oftmals gebe es für die Wartenden am Ende nur barsche Worte oder ein rüdes Anschreien durch die Sicherheitskräfte, verbunden mit dem Hinweis, dass sie es am nächsten Tag wieder versuchen müssen.”
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20 Minuten – Unser Gehirn wird vom Denker zum Lenker – News:
“Schon länger tüfteln Wissenschaftler an der Bedienung von allerlei Geräten kraft unserer Gedanken. Jetzt scheinen Wissenschaftler in den USA und China unabhängig voneinander kurz davor zu stehen, dass Gedankensteuerung massentauglich wird.”
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The Radicalization of Luke Skywalker: A Jedi’s Path to Jihad:
“A more focused study, however, is needed to truly understand that the Star Wars films are actually the story of the radicalization of Luke Skywalker. From introducing him to us in A New Hope (as a simple farm boy gazing into the Tatooine sunset), to his eventual transformation into the radicalized insurgent of Return of the Jedi (as one who sets his own father’s corpse on fire and celebrates the successful bombing of the Death Star), each film in the original trilogy is another step in Luke’s descent into terrorism.“
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Die Schwedin mit der Handtasche:
“Nichts davon stimmt. Zudem gab es ein Problerm: Danuta Danielsson hasste das Foto. Und sie hasste noch mehr, dass es als „Tanten med handväskan“ (deutsch: Das Tantchen mit der Handtasche) international bekannt wurde. Danuta war nämlich keine alte Tante, sondern erst 38 Jahre alt.“
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collision detection: Why 18th century books looked like smartphone screens:
“That small-page format was quite common back in the 18th century. It’s known as octavo duodecimo — with pages that are about 6 inches by 9 inches. The entire Conjectures is only about 8,000 words long, but it was common to print essays in this pretty little style, because it had great ergonomics: It made for easy one-handed reading and portability.
Pretty much the same advantages as reading on a smartphone, when you think about it.”
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http://saschalobo.com/2015/12/09/4425/:
“Das sind nämlich nur die plakativsten und am leichtesten zu entziffernden Formen des Judenhasses. Der zeitgenössische, weitverbreitete, schmerzhaft gesellschaftsfähige Antisemitismus kommt heute oft in zwei unterschiedlichen Geschmacksrichtungen daher, einmal als vermeintliche Israelkritik und auch in Form einer verschwiemelten Kapitalismuskritik.“
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Arbeitslosenzahlen: BA schummelt fast 800.000 aus offizieller der Statistik:
”Doch der Schein trügt. Schaut man sich die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit näher in den Statistiken an, wird man schnell feststellen, dass die Zahlen doch nicht so rosig sind, wie offiziell mitgeteilt. Insgesamt bleiben fast 800.000 Menschen in der verkündeten Arbeitslosenstatistik unerwähnt – tatsächlich sind fast ein Viertel mehr Menschen arbeitslos, als von der BA medienwirksam verkündet.“
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