Links der Woche

  • Vortrag: Über das Lesen im Digitalen:

    “Mein Begriff von Öffentlichkeit hat sich verändert. Öffentlich ist, was einen Link hat. Ein Text ist öffentlich, wenn jeder, der ihn gut findet, darauf hinweisen kann und jeder, der ihn schlecht findet ihn kommentieren und kritisieren kann. Öffentlich ist, was man vernetzen kann, mit dem eigenen mentalen Exoskelett, mit anderen Diskurse, mit den Diskursen des Anderen. Rein Gedrucktes ist immer nur das Privatvergügen einer eng abgrenzbaren Gruppe.”

  • Sprachbrocken 15/2013:

    “Was zumindest eines zeigt: die Sprache von nützlichen Lehnwörter aus dem Englischen zu säubern ist Bürgerpflicht, die Sprache von sexistischen Lehnwörtern aus der Vergangenheit zu säubern ist Hochverrat.”

  • Piraten be gone: Eine aussagekräftige Lücke:

    “Es ist also eine plumpe sprachreinigende Maßnahme, die aber jederzeit den Sinn eines Textes unbemerkt verschieben kann.”

  • Stephen Hawking predicts the imminent end of humanity on Earth:

    “Discussing the Earth’s most troubling concerns in an email interview with The Canadian Press, Hawking described space exploration as humankind’s most urgent mission. Predicting a planet soon made uninhabitable, he says that our only chance of long-term survival as a species is to “spread out into space.””

  • A Fat Pipe:

    “Paul returned to the server room and saw the same tangle of randomized pipes on the screen. The epiphany hit him like a turtle-shell to the face. Pipes was an OpenGL screen saver, and it was likely the 3D graphics ate too much CPU power while generating their colorful glory. Acting on his hunch, Paul used a performance monitor and waited to watch the pipes do their magic. After a few moments, he looked at the log and when the screen saver kicked it, it monopolized the entire processor on their dual CPU box. He changed the screen saver to “Blank”, and logged off.”

  • #PiratinnenKon und Queer:

    “Was alle Lesenden verstehen sollte, ist, dass queer nicht nur für schwul, lesbisch oder ein modernes „gay“ steht, sondern für jede Ausgrenzung aus „normal“. Also auch transsexuelle, bisexuelle oder andere Begehrensformen [1], die dem heteronormativen Normal widersprechen, der gesellschaftlichen Orientierung an heterosexuellen Beziehungen als Norm und Ideal. Lediglich Denkfaulheit oder falsch verstandene Hippness hat dazu geführt, dass sich „queer“ vor allem im deutschen Sprachraum als Synonym für „schwul/lesbisch“ durchgesetzt hat.”

  • Es reicht mit der Hartz IV Quälerei:

    “Die Job Center Angestellte Inge Hannemann ist schon seit einiger Zeit aktiv, um das leidige Thema der Gängelung von Harzt IV Empfängern bundesweit in die Diskussion zu bringen und für eine Reformierung zu sorgen. Ihre Argumente gegen Hartz-IV sind bestechend, wie ich finde.”