2008 war das Jahr des Katzencontents. Die Ennomane ist sicherlich kein Katzenblog und will auch gar nicht von irgendwelchen Trends profitieren. Ich blogge einfach nur deshalb über Mao, weil der kleine Kerl mittlerweile eine zentrale Rolle in meinem Leben spielt. Wie beliebt Katzencontent denn nun wirklich ist, konnte ich anhand des letzten Videos feststellen: Es hatte etwa halb so viele Visits wie alle anderen Blogartikel des vergangenen Jahres zusammen. Die Follower-Zahl in meinem Twitteraccount hat sich innerhalb von 10 Tagen verdreifacht. Und das alles nur weil ich gerne über meinen Kater schreibe und damit keinen Alkoholentzug meine.
Mittleweile rollt die Gegenbewegung: Katzenhasser formieren sich, Überdruss an Niedlichkeit stellt sich ein. Wir seien Katzennazis, die das Netz verseuchen. Dabei glaube ich nicht, dass es nur einen einzigen Katzen-Blogger oder -Twitterer gibt, der aus schnöden ökonomischen Beweggründen dieses Thema gewählt hätte. Die Konkurrenz wäre auch zu groß, um ernsthaft damit SEO o.ä. betreiben zu wollen. Wir bloggen alle einfach über das, was uns umtreibt, und das sind nunmal sehr oft unsere Stubentiger.
Vermutlich ist Katzencontent bald mega-out und nur noch peinlich. Mir egal, ich werde weiter gemischt bloggen wie bisher. Bleibt noch die Frage: Wann kommt der Hunde-Content? Wahrscheinlich niemals in dieser massiven Form. Die Hundehalter müssen nämlich dauernd mit ihrem Sabberfreund nach draußen, während wir mit schnurrendem Fellknäuel auf dem Schoß bequem weiterbloggen können.
P.S.: @SPON Unter dem Wort „Cat Content“ kann sich ein Amerikaner/Engländer nicht viel vorstellen, das wird nur im Deutschen so benutzt.
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Eine Antwort zu „Katzencontent is King“