Liebes Internet,

es muss so 2005 gewesen sein, als ich mich das erste Mal jenseits von Filmen wie “2001 – A Space Odyssey” mit künstlicher Intelligenz auseinandergesetzt habe. Das war mitten im tiefsten KI-Winter. Ich war Teil einer Studiengruppe und wir bekamen die Aufgabe, einen Musikgenerator zu programmieren, also ein Programm, das automatisch Musik erzeugt, ohne dass ein Mensch etwas komponieren würde. Wir recherchierten mögliche Methoden wie etwa den Einsatz von neuronalen Netzen und maschinellem Lernen, verwarfen diese jedoch als zu aufwändig und – es war ja KI-Winter – auch als nicht besonders zielführend. Zum Glück hatten wir einen Musiker in unserer Gruppe, der einen Algorithmus schrieb, welcher nach wenigen einfachen Regeln ein paar Noten aneinander reihte. Außer dem Musiker verstand niemand von uns diesen Algorithmus, weil wir keine Ahnung von Harmonielehre hatten.

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