Im Darknet wird eine Datenbank versteigert, die 3,8 Milliarden Telefonnummern enthalten soll und von Clubhouse-Servern stammt. Darunter dürften auch viele dienstliche und private Telefonnummern von Prominenten sein, die häufig auf Clubhouse vertreten sind. Wer als prominente Person, Politikerïn, Aktivistïn usw. Grund zur Sorge hat, Opfer von Doxing, Übergriffen Rechtsradikaler oder anderer Hassgruppen zu werden, sollte sich schonmal eine andere Telefonnummer zulegen.
Das gilt auch für Leute, die selbst Clubhouse gar nicht benutzen. Es genügt, wenn Freunde oder Bekannte es tun, denn Clubhouse kopiert das gesamte Adressbuch des Telefons mit sämtlichen Kontakten auf die eigenen Server. Das passiert nicht nur einmal nach dem ersten Start der App. Clubhouse schaut anschließend auch regelmäßig nach, ob neue Einträge hinzugekommen sind, und lädt auch diese hoch. So erklärt sich, warum eine App, die von einigen zehn Millionen Menschen installiert wurde, 3,8 Milliarden Kontaktdaten erntet.