Links der Woche

  • What the Apple Watch gets wrong about human motivation:

    “This lack of depth in behavioral research shows in the Watch’s reward design. It’s not just that the Watch doesn’t take into account the recent stuff — the old stuff Skinner produced isn’t reflected, either — but Apple hasn’t participated in the kinds of verification studies that might give someone confidence in their approach to fitness.”

  • »Bei Bitcoin geht es weniger um Technologie als um Psychologie«:

    “Diese Idee zeugt von wenig Verständnis des
    Rechtssystems. Bei Gesetzen geht es nicht nur um Fakten, sondern auch
    Intention und Bedeutung, während Computerprogramme nur mit Fakten
    arbeiten. Das schlimmste an Smart Contracts ist ihre Unveränderbarkeit.
    Sie sollen in der Welt funktionieren. Was ist, wenn sich die Welt
    ändert? Was ist, wenn sich die Gesetze ändern und der Smart Contract
    etwas ausführt, was nun illegal ist? Es ist okay, Dinge zu
    automatisieren, aber es muss Eingriffsmöglichkeiten für Menschen geben.“

  • Die Höcke-Rede in Eisleben: Kriegsfantasien und Sprache — La Vie Vagabonde:

    “Wenn verbale Ausfälle kommen, werde ich immer etwas sagen. Immer. Immer immer. Denn wenn wir uns daran gewöhnen, wenn wir nicht mehr aufschreien, wenn man andere Menschen als Invasoren, als Plage, als Horde und ähnliches bezeichnen, wenn es nicht mehr schockierend ist, dass eine Gruppe Menschen eine andere Gruppe Menschen jagen, entsorgen, kasernieren und was weiß ich will, dann haben wir verloren. Ich will nicht irgendwann wie Victor Klemperer dasitzen, verwirrt, wieso keiner mehr was sagt, schockiert, wie sein Umfeld sich dem neuen Duktus und der neuen Linie unterordnet, während er verzweifelt darauf hofft, dass vom Ausland jemand eingreift, nur um dann festzustellen, dass das Ausland den Terror duldet. Dass sich das alles normalisiert hat. Irgendwie okay ist. Man sich gewöhnt hat.”

  • Reich ohne Staat:

    “Die Bitcoin-Euphorie der Alt-Right fügt sich in das paläolibertäre Bild vereinzelter Privatproduzenten und ihrer Kritik an staatlicher Finanzregulierung durch das Federal Reserve System. Auch für die Neoreaktionäre des sogenannten Dark Enlightenment und die Anhänger antisemitischer Verschwörungstheorien, die hinter den Zentralbanken die Macht des Weltjudentums halluzinieren, sind dezentralisierte Währungen attraktiv.“