Links der Woche

  • Die sprachliche Deprivation gehörloser Kinder – Taubenschlag:

    “Bei diesen Fällen spricht man von sprachlicher Deprivation. Das Wort Deprivation leitet sich vom lateinischen Verb deprivare („berauben“) ab, also spricht man hier vom Raub einer Sprache. Sprachwissenschaftler behaupten, wenn ein Kind bis ungefähr zum fünften Lebensjahr — dem ungefähren Ende der „Kritischen Periode“ — keine Sprache erlernt hat, werde es nie irgendeiner Sprache völlig mächtig sein.”

  • Missverständnisse zu Bitcoins und Geld | Notizblog:

    “Grade ist der Hype um die „Cryptowährung“ Bitcoin besonders hoch. Was mir auffällt: Selbst die größten Fans haben einige sehr vage Vorstellungen, was Bitcoin überhaupt ist. Oder was Geld ist. Damit unterscheiden sie sich freilich nicht von den meisten anderen Leuten. Gerade das Durchbrechen der 10000-Dollar-Marke wird von vielen als unumstößlicher Erfolg der Währung gesehen. Doch eigentlich ist es das nicht — im Gegenteil. Denn Geld ist nicht aus einem Selbstzweck da. Es dient dazu, dass man handeln kann.”

  • Netzpolitik: Der Nazifrosch macht «Reeeeeee!»:

    “Als ich mit besagter Klasse eine Rede von Joseph Goebbels besprach und sie fragte, ob ihnen aktuelle Beispiele solcher Formen hasserfüllter Rhetorik einfielen, kam die ernst gemeinte Antwort: «Feminazis».”

  • Vier Jahre nach Snowden – Wird die EU-Datenschutzgrundverordnung uns vor der Überwachung retten? | ctrl+verlust:

    “Nichts, was in der Grundverordnung steht, schränkt irgendeinen Geheimdienst in seinen Befugnissen und Möglichkeiten auch nur einen Deut weit ein. Keine einzige geheimdienstliche Datensammlung wird verunmöglicht oder auch nur ein EU-Bürger besser vor Massenüberwachung geschützt. Das liegt an dem schlichten Umstand, dass die Verordnung nur private Akteure wie Unternehmen und öffentliche Stellen innerhalb der EU reguliert. Die NSA ist davon genauso wenig betroffen, wie der BND oder der britische GCHQ.”