Renaissance des „Und was ist mit…?“

Wie staunte man, als Donald Trump im Wahlkampf alle möglichen Vorhaltungen einfach an sich abperlen lassen konnte. Dafür griff er zu einem rhetorischen Taschenspielertrick: Wann immer er angegriffen wurde, attackierte er Hillary Clinton wegen ihrer E-Mail-Affäre. Wer könnte heute noch all die Skandale aufzählen, die Trump im Wochentakt produzierte? Haften blieb stattdessen das böse Wort von „crooked Hillary“ – der unehrlichen Hillary Clinton. Genannt wird dieses Muster „Whataboutismus“.

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