Links der Woche

  • Wie eine schlecht programmierte Web-Seite im Jahr 2008 eine Fluggesellschaft fast in die Pleite stürzte:

    “Die automatische Textgenerierung greift auf diese neuen Börsendaten zu und erstellt Berichte, die auf automatisch zusammengestellten Nachrichtenseiten erscheinen, die wiederum von Analyse-Software ausgewertet werden, um automatisch Kaufentscheidungen in Quant-Fonds zu treffen. Manche Texte, die in diesem Kreislauf vorkommen, werden somit ausschließlich von Computern geschrieben und gelesen.“

  • vom Luxus über #armeLeuteessen zu fantasieren:

    “Da ist das “einen Tag im Rollstuhl”-Experiment, von Menschen, die keinen Rollstuhl benötigen, um sich selbstbestimmt von A nach B zu bewegen, genauso unangebracht, wie der “eine Woche obdachlos”-Selbsterfahrungstrip von Menschen, die ein Obdach haben.
    Es ist unangebracht, weil die sinnhaftere Variante ein “Ich höre den konkret betroffenen Menschen zu, die mir etwas über ihre Lebensrealität erzählen”-Experiment wäre, das bis heute noch viel zu wenig Medienmachende wagen.“

  • Was künstliche Intelligenz von menschlicher unterscheidet • Konrad Lischka:

    “Der grundlegende Unterschied zwischen KI und Menschen ist: Menschen formulieren Ziele und verfolgen Absichten, Software kann das heute nicht. Allerdings können Menschen nicht erkennen, hinter welchen Phänomenen eine Instanz mit Zielen und Absichten steht und hinter welchen nicht. Es ist also alles doch etwas komplizierter.“

  • Ich hab nichts gegen weibliche Brüste: Ein Plädoyer für eine erotische Männerquote in der Alltagserotik.:

    “Ich hab ehrlich gesagt nichts gegen nackte Frauen in der Bildzeitung oder anderen Boulevardmedien. Ich habe aber etwas gegen die Abwesenheit von nackten Männern und die Abwesenheit von körperlicher Vielfalt und dem teilweise Fehlen eines Geben und Nehmen des erotischen Blicks in der (heterosexuellen) Alltagserotik.“