Links der Woche

  • Auf Pilzen in einem Katzencafé:

    „Ich teilte mir ein Glas Wasser mit einem der sonnengebadeten Kätzchen. Es erzählte mir vom tragischen Tod von Joan Rivers. Es kam mir vor, als ob dieses Kätzchen die Zerbrechlichkeit des Lebens besser verstand als alle Menschen, die ich bis jetzt kennen gelernt hatte. Ich sah ihm tief in die Augen und mir wurde klar, dass es die Reinkarnation von Joan Rivers war. Diese große Dame des Entertainment lies mich ihr Fell streicheln, was sich zugleich seltsam und tröstlich anfühlte.“

  • Allgemeine Geschäftsbedinungen:

    „Und natürlich liest die niemand durch. Wie auch? Sie bestehen in der deutschen Fassung aus 14.339 Wörtern, beziehungsweise 105.700 Zeichen. Zum Vergleich: Ein Buch mit ungefähr 180 “Standardseiten”, wie sie im Verlagsgeschäft heißen, hat 320.000 Zeichen.“

  • Anmerkung zur Rechtschreibung:

    „Mir geht es ohnehin auf den Wecker, wie schnell gerade alle Meinungen zu allem haben. Ich gucke mir das erst einmal an. Sohn I ist seit drei Wochen in der Schule, er hat seinen ersten Satz geschrieben und kann auf Zuruf den Einkaufszettel wunschgemäß erweitern. Das finde ich so schlecht nicht. Da er gemerkt hat, dass bei vielen Begriffen verschiedene Schreibweisen denkbar sind (Laks, Lax, Lags, Lachs), hat er mich gebeten, die Erwachsenenschreibweise neben seine Variante zu schreiben. Das guckt er sich dann beides an – und das finde ich auch nicht schlecht.“

  • Wie AfD vertreiben? Das Problem löst sich mit Links.:

    „Wie AfD vertreiben? Die aktuelle politische Debatte um den Erfolg der AfD geht in eine völlig falsche Richtung und missachtet die traurige politische Wirklichkeit. Eine Meinung.“

  • Die Sache mit dem Inhalt |:

    „Regener (Jahrgang 1961) und Bono (Jahrgang 1960) trennt inhaltlich vielleicht weniger als die 902 Tage, die zwischen beiden Zitaten liegen. In dieser Zeit ist aber Realität geworden, was schon länger im Raum steht: ein veränderter Umgang mit Inhalt im digitalen Raum.“