Links der Woche

  • 23andme: Wie ich für todkrank erklärt wurde und mich wieder gesund debuggte:

    „Vor wenigen Wochen gab es jedoch plötzlich ein Update in einem Erbkrankheiten-Report. Ich klickte auf den Link und ein Hinweis poppte auf. Bei brisanten Befunden wird man aufgefordert zu bestätigen, ob man das wirklich wissen will. Ich klickte auf OK und wurde weitergeleitet.“

  • Väter gegen Mütter:

    „Die Weichen für diese traurigen Rosenkriege werden zu einer Zeit gestellt, zu der viele an Trennung noch gar nicht denken. In dem Moment nämlich, in dem wir in die Geschlechterrollenfalle tappen. Und das passiert den allermeisten Paaren. Weil, dritte Erkenntnis: Die Politik immer noch versagt, wenn es darum geht, Gleichberechtigung in Familien- und Arbeitsleben zu unterstützen.“

  • Kinder, Karriere und Leben – Ein Plädoyer gegen die Angst:

    „Seit Beginn der ersten Schwangerschaft erreichen mich Sätze und Fragen, die Entscheidungen zu unserer Familienplanung in Frage stellen, kritisieren, wenn nicht offen angreifen. Die Gestaltung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist (leider) immer noch keine persönliche Entscheidung, deren gleichwie gestaltetes Ergebnis Akzeptanz hervorbringt, sondern immer noch eine, bei der „die Gesellschaft“ mit spricht. „Die Gesellschaft“ sind Verwandte, Freunde, Kollegen, Vorgesetzte und öffentliche Meinungen.“

  • Über Privatsphäre im Internet:

    „Wer viel im Internet unterwegs ist, weiß: E-Mails sind nicht geschützt, ihr Versand gleicht dem einer Postkarte, die von jedem mitgelesen werden kann, der auf dem Weg vom Sender zum Empfänger zufällig einen Blick darauf wirft. Die Struktur des Internet war von Anfang an auf Offenheit ausgelegt. Private Räume kann man darin schaffen, aber man muss das selbst tun und sie entsprechend sichern. Viele Firmen machen das schon lange, sie verwenden etwa abgeschottete Intranets und gestatten von außen nur einen gesicherten Zugang via Virtual Private Network.“

  • Prism und eine düstere Post-Privacy-Prognose:

    „Die Chance der offenen Daten sich horizontal zu vernetzen, so geht eine gängige These zur Post-Privacy, werde sich so nützlich und politisch mächtig erweisen, dass die Leute sich auf Dauer entscheiden, öffentlich zu leben.“