Links der Woche

  • Umgang mit Intersexualität: Aus der Haut gefahren:

    “Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit werde ignoriert, sagt Veith. Wer macht sich – ein Beispiel – klar, was es für ein intersexuelles Kind bedeutet, wenn es eine „Neovagina“ bekommt, wenn es „penetrationsfähig gemacht wird“? Sie weiß es: „Die Neovagina muss bougiert werden, also geweitet.“ Wie? „Die Eltern müssen jeden Tag mit dem Finger in die Vagina gehen und ein Phantom einführen. Das Kind muss damit schlafen.”

  • Bundesregierung will Auskunft über IP-Adressen neu regeln:

    “Im heise online vorliegenden Entwurf wird betont, dass die Auskunftspflicht auch für Daten wie PIN-Codes und Passwörter gilt, mit denen der Zugriff auf Endgeräte oder damit verknüpfte Speichereinrichtungen geschützt wird. Dies könnte sich etwa auf Mailboxen oder in der Cloud vorgehaltene Informationen beziehen.”

  • Rainer Brüderles total irres Inflationspapier:

    “Rainer Brüderle hat noch nie eine Gelegenheit ausgelassen, mit einem populären Thema in die Schlagzeilen zu kommen – sein “Programm zum Inflationsschutz”, wie es heute vom Handelsblatt zitiert wird, ist allerdings eine Klasse für sich.”

  • Festnahme wegen der Bezeichnung von Scientology als Sekte:

    “In der Vergangenheit führte dieser Abschnitt 5 im Public Order Act von 1986 unter anderem zu Festnahmen eines Teenagers, der die Scientology-Organisation auf einem Protestplakat als “gefährliche Sekte” bezeichnete, eines Oxforders, der fragte, ob ein Polizeipferd schwul sei, und eines Kaffeehausbesitzers, der in seinem Lokal Zitate aus der Bibel zeigte. Atkinson fühlt sich anhand solcher Fälle an seine Serie Constable Savage erinnert (in der ein Polizist einen ihm nicht genehmen Schwarzen wegen völlig haarsträubender Vorwürfe festnimmt) und konstatiert, dass die Realität die Parodie mittlerweile eingeholt hat.”

  • Weltuntergang 2012: Ein Leitfaden für Journalisten – Astrodicticum Simplex:

    “Es geht schon langsam wieder los; die Medienanfragen häufen sich und immer mehr Journalisten machen sich daran, den einen oder anderen Weltuntergangsartikel zu schreiben oder zu planen. Leider schwirrt bei diesem Thema so wahnsinnig viel Unsinn durch die Gegend, dass es oft schwer ist, brauchbare von bescheuerter Information zu trennen. Als kleinen Service für die Journalisten – und weil ich es nicht aushalte, noch einen weiteren Artikel zu lesen der mit “Am 21. Dezember endet der Maya-Kalender” anfängt – möchte ich hier noch einmal die wichtigsten Fakten wiederholen und vor allem die häufigsten Fehler und falschen Vorstellungen richtig stellen, die im Zusammenhang mit dem 2012-Kram in der Berichterstattung immer wieder auftauchen.”

  • Outlawed by Amazon DRM:

    “A couple of days a go, my friend Linn sent me an e-mail, being very frustrated: Amazon just closed her account and wiped her Kindle. Without notice. Without explanation. This is DRM at it’s worst.”

  • Warum Nicht-Wählen in den USA nicht so problematisch ist (rechnerisch zumindest):

    “Deutsche sind entsetzt, mit welcher Nonchalance Amerikaner nicht zur Wahl gehen. Hier prallen unterschiedliche Weltansichten aufeinander: Während der US-Bürger nicht einsieht, seine Stimme abzugeben, wenn ihm beide alle Kandidaten nicht gefallen und es schon mal mit einem Spruch wie Don’t vote, it only encourages the bastards abtut, lernen Bundesbürger schon als Kinder: “Nicht zu wählen ist die schlechteste Wahl.” Da werden düstere Warnungen über die Zukunft der Demokratie ausgesprochen, die Amerikaner wiederum nach 200 Jahren Erfahrung mit der ganzen Sache irgendwie nicht ernst nehmen.”

  • „Der Staat verzerrt den gesamten Arbeitsmarkt“ | Telepolis:

    Hinter der Diskussion über das Existenzminimum wird die Debatte um die Entrechtung der Arbeitslosen, den Abbau ihrer Gestaltungsspielräumen, Mitsprachemöglichkeiten und die Demütigung durch Verwaltungsprozeduren und “Helfer”, denen sie völlig ausgeliefert sind, oft vergessen.”