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Nie wieder Treppenlift-Werbung:
“Wenn du nicht dafür bezahlst, bist du nicht der Kunde, sondern das Produkt, raunen die Datenschützer in mahnendem Tonfall. Der Blogger Mario Sixtus sieht das anders.”
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Offenes politisches Handeln:
“Für alle netzbasierten Wahlsysteme gilt : wenn die Abstimmungen geheim oder unter Pseudonym ablaufen, kann nie ausgeschlossen werden, dass es nicht möglich ist, gefälschte Nutzer-Konten anzulegen und damit abzustimmen. “Nein, Hase42 wird nicht darüber abstimmen, ob wir die Todesstrafe einführen wollen.” fasste Kathi Dathe dieses Problem überspitzt zusammen, als im Landesverband Berlin darüber gestritten wurde, Liquid Feedback nur für Leute mit ihren bürgerlichen Namen freizugeben. Bei mehreren zehntausend Wahlberechtigten kann kein System mit Pseudonymen mehr transparent gehalten werden; Mitgliedsnummern sind da nicht besser, außer natürlich, ich kann jederzeit nachsehen, wer sich hinter welcher Nummer verbirgt – dann ist die Pseudonymisierung aber kein Schutz mehr und ich kann gleich meinen bürgerlichen Namen ins Profil schreiben.”
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Er ist nicht erschienen:
Die Vorladung der Kriminalpolizei ist nicht mehr als eine Einladung. NIemand ist verpflichtet, ihr nachzukommen. Was übrigens auch für Zeugen gilt. Die Polizei hat keine Möglichkeit, Beschuldigte, bei denen keine Haftgründe vorliegen, oder Zeugen zum Erscheinen auf der Wache zu zwingen. Oder gar dazu, etwas zu sagen.
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Es ist nirgendwo so schön wie daheim – schon gar nicht im Urlaub:
“Erstens: Ich hasse Hitze. Alles was 23 Grad überschreitet, ist für mich unerträglich. Ich vegetiere dahin, ich halte es nicht aus. Ich hasse schwitzen. Ich hasse Sonne. Ich hasse extreme Helligkeit. ICH wollte nach Norwegen! Aber ich bin kompromissbereit und anpassungsfähig und weil alle unbedingt in den Süden wollten – BITTE DANN EBEN SCHWITZEN!”
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NEU: FDP jetzt auch mit Wahlcomputer:
“Zu behaupten New Democracy hätte auch nur irgendwas mit LiquidFeedback oder LiquidDemocracy zu tun ist in etwa so, als würde ich einen Bobbycar als Atom-U-Boot verkaufen.”
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Ein paar Erlebnisse:
“Ich wurde aufgefordert, den Gewerbeschein abzugeben und meine Tätigkeit einzustellen. Begründung: man befürchte, ich könne Bücher über die Arbeitsagentur veröffentlichen, weil ich schon über einen privaten Blog verfügte, mit dessen Inhalt man nicht einverstanden war (der kritischste Blogartikel war neben Kochrezepten ein Artikel über die Globalisierung!).”
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SkyDrive: Microsoft durchsucht Nutzer-Daten in der Cloud nach AGB-Verletzungen und sperrt Accounts:
“Microsoft hat mehreren Kunden den diensteübergreifenden Account “Windows Live ID” gesperrt. Sie hatten auf dem Filehosting-Dienst SkyDrive private Dateien gespeichert, die gegen Microsofts AGB verstoßen. Damit gehen auch E-Mails von Hotmail verloren.”
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Sie reden und reden und sagen nichts.:
“Mit „allen möglichen Fördermöglichkeiten“ umschrieb der Amtsleiter übrigens sogenannte Eingliederungszuschüsse. Ich wies darauf hin, dass wir uns vielfach um Menschen kümmern, die überhaupt nicht beim Amt gemeldet seien. „Dann müssen Sie halt die Frauen erst ins Amt schicken, um sich arbeitslos zu melden!“ antwortete Herr Amtsleiter realitätsnah. Der Staatssekretär erläuterte unglücklich weiter: „Wer nicht in der Statistik ist, existiert quasi nicht!“. Und was nicht sichtbar ist, ist kein Problem. Zumindest für die Politik. Wie einfach es doch sein könnte…”
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Schweden: Filesharer sind offiziell eine religiöse Gemeinschaft:
“Für die Mitglieder der “Kirche der Kopimisten” ist das Kopieren von Informationen ein Akt des Glaubens. Schweden erkennt sie nun offiziell als religiöse Gemeinschaft an.”
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Die Wahrheit über die Wahrheit: Die Freiheit, die ich meine:
“Heute noch einmal das endlose Titanic-der-Papst-hat-eingemacht-Cover. Die wie immer (wenn es nicht um Fußballergebnisse geht) treffsicheren Fliegenden Bretter haben die spannende Frage aufgeworfen, wie viele von denen, die sich über die aktuelle Papstdarstellung mit besudelter Soutane empören, im Falle der Mohammedkarikaturen vor einiger Zeit noch lautstark für die Meinungsfreiheit eingesprungen sind.”
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Vorhautbeschneidung ist keine Bagatelle:
“Entschieden wehrte sich Schmidt-Salomon gegen die häufig anzutreffende Bagatellisierung der Vorhautbeschneidung: „Zwar ist die Vorhautbeschneidung bei Jungen in ihren Auswirkungen nicht vergleichbar mit der Klitorisverstümmelung bei Mädchen, dennoch handelt es sich, wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiß, um eine höchst unangenehme, schmerzreiche Prozedur, selbst wenn sie unter besten medizinischen Bedingungen erfolgt. Kein Kind sollte dieses Leid erfahren müssen, es sei denn, es liegen eindeutige medizinische Gründe für den Eingriff vor.“”
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Karlsruhe und die antastbare Menschenwürd:
“Flüchtlinge und Asylbewerber dürfen in Deutschland nicht arbeiten. Flüchtlinge und Asylbewerber dürfen in Deutschland nicht frei reisen und den ihnen „zugewiesenen Landkreis“ nicht verlassen. Wer es dennoch tut, um zum Beispiel zum Arzt oder zur Schule zu kommen, dem drohen Bußgelder oder Gefängnis. Das nennt man dann „Residenzpflicht“. Orwell lässt grüßen. Flüchtlinge und Asylbewerber dürfen in Deutschland auch keinen Führerschein machen. Abitur oder Studium müssen von der Ausländerbehörde genehmigt werden.”
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sozialrechtsexperte: Gerichtsvollzieher pfändet zahlungsunwilliges Jobcenter:
“In Leipzig war das Jobcenter gerichtlich verurteilt worden, einem ALGII-Empfänger eine einbehaltene Sanktion auszuzahlen. Das JC ignorierte das Gesetz und verweigerte dem ALGII-Empfänger sein Geld. Der beauftragte daraufhin einen Gerichtsvollzieher.”
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Genitalbeschneidung bei Jungen:
“Die Beschneidung der Vorhaut (Zirkumzision) ist der älteste und am häufigsten durchgeführte operative Eingriff überhaupt. Prof. Dr. Matthias Franz, stellvertretender Direktor des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, warnt deutlich vor den Gefahren der meist religiös motivierten Operation: „Die Entfernung der Vorhaut im Säuglings- oder Kindesalter stellt ein Trauma dar und kann zu andauernden körperlichen, sexuellen oder psychischen Komplikationen und Leidenszuständen führen. Diese Problematik wird aus Respekt vor religiösen oder kulturellen Tabus und aus Angst vor möglichen Konflikten bislang aber vorwiegend in Fachkreisen diskutiert.“”
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