Links der Woche

  • Männer und Frauen: Streiten ist schwer:

    Die Freundin hat vor, die Wände im Wohnzimmer mit Schwammtechnik pfirsichfarben zu streichen, was er schrecklich findet, und er wusste nicht, wie er es ihr sagen soll. Weil, so Lohre, „Wir jüngeren Männer sind auf Kompromisse mit Frauen gedrillt“

  • Der Schutz geistigen Eigentums und die Erfindung des Computers | Sprachlog:

    Der Google Books Ngram Viewer macht es möglich, die Häufigkeitsentwicklung von Wörtern und Phrasen über die letzten zweihundert Jahre zu verfolgen. […] Der interessanteste dieser Ausdrücke ist für Masnick intellectual property: Er tritt überhaupt erst seit etwa 1980 auf und steigt dann in seiner Häufigkeit stark an, wird also offensichtlich erst mit dem Aufkommen von Computern und dem Internet gesellschaftlich relevant.

  • Analyse des E-Perso und der AusweisApp:

    Der deutsche Personalausweis und die deutsche Autobahn haben vieles gemeinsam: Beide wurden von den Nationalsozialisten zwar nicht erfunden, aber gesellschaftlich hoffähig gemacht, beide gehören zur deutschen Leitkultur und beide gelten als so selbstverständlich, dass jemand, der sie abschaffen wollte, so scheel angesehen würde wie jemand, der den Deutschen das Biertrinken verbieten wollte.

  • Warum eigentlich Banken?:

    Transaktionen dauern absurd lange und sind furchtbar kompliziert und aufwändig durchzuführen.

  • Und die Opfer?:

    Wo eigentlich gedenken die Anführer der Wirtschaftsliberalen der vielen vielen Opfer, die der Kapitalismus fabriziert hat?

  • FDP-Dreikönigstreffen: Triumphal abgestürzt:

    Als dann aber die Steuersenkungen für alle ausblieben und sich stattdessen nur ein Nachlass für das Hotelgewerbe herausschlagen ließ, implodierte ein ganzes Jahrzehnt großspuriger Propaganda.

  • Mehr Lust bitte! (Der Sex ist zu schade, um ihn »Bild« zu überlassen):

    Heute ist die Nacktheit in den Medien leider die Domäne von »Bild« und den spießigen Männermagazinen, die jede Pro-7-Moderatorin, die nicht bei drei im Dschungelcamp ist, halb nackt aufs Cover bannen.

  • Montenegro: Ein Land macht Social Media:

    Nachdem man nichts dem Zufall überlassen wollte, hielt das Unternehmen eine große Anzahl interessanter Domains mit dem Länderkürzel .me zurück. Während freie Domains relativ preiswert zu haben sind und Third Level Domains nationalen Unternehmen und Institutionen vorbehalten bleiben, werden die so genannten Premium Names nach und nach über Partner versteigert.

  • Das ungarische Desaster:

    Die ungarische Geschichte ist ein lehrreiches und warnendes Beispiel, das zeigt, wie zerbrechlich die europäischen bürgerlichen Demokratien in diesen wirren und dekadenten Zeiten geworden sind.

  • Tomorrow Internet AG – kaufen! Oder was man im Sommer 2000 über das Internet dachte:

    Offenbar wurde von den Analysten und den Gründern der beiden Firmen nicht nur der Begriff “Community” als passive Leserschaft falsch gedeutet, auch die Bedeutung – oder besser gesagt – Werthaltigkeit von verlegerischen Inhalten hatten sie gründlich falsch eingeschätzt

  • Diskurskratie vs. Utopiekratie:

    Diese, oft unterhalb der Wahrnehmungsschwelle der Gesellschaft liegenden technologischen Entwicklungen, entfalten sich mannigfach. Sie sind keine Gadgets, sondern Teil unserer Evolution. Teil von uns. Sie ändern uns im Innersten. Und wir brauchen eine „vierte Gewalt“ die uns dies erschließt. Die uns den notwendigen Diskurs führen lässt. Doch am qualitativen, wie quantitativen Bedarf gemessen ist Facebook zu diesem Zweck sicher besser geeignet als die Süddeutsche.

  • Transcending the Human, DIY Style:

    Anonym is a biohacker, a woman who has spent the last several years learning how to extend her own senses by putting tiny magnets and other electronic devices under her own skin.