Für einen guten Zweck

Seitdem ich vor rund 2 Jahren bei meiner Liebsten über die Fandorin-Romane von Boris Akunin gestolpert war, bin ich ein großer Fan der Reihe und lese sie langsam und schön genüsslich der Reihe nach. Heute war der 9. Band in der Post, den ich via Amazon Marketplace bestellt hatte. Darin fand ich einen kleinen Dankeszettel, der mich schon etwas bewegt hat: Die Verkäufer lösen ihre äußerst umfangreiche (und, wie ich mittlerweile gesehen habe, sehr interessante) Büchersammlung auf, um von dem Geld eine Therapie für ihre Tochter zu finanzieren, die an Cerebralparese leidet und eine kleine Aspergerin ist. Daher versuchen die Eltern auch, einen Kindergarten für diese genauso autistischen wie hoch begabten Kinder zu gründen. Dass es nötig ist, für dieses Ansinnen Bücher zu verschachern (Hey, Sozialstaat, gibt es Dich noch irgendwo?!) ist ein Skandal. Wer also für die Feiertage noch Lesefutter zwischen Pilcher und Goethe braucht und eine gute Sache unterstützen möchte, schaut mal hier vorbei.

P.S.: Ich weiß, wieviel Schindluder im Netz mit Spendenaufrufen getrieben wird. Ich bin mit den Verkäufern nicht bekannt und würde diesen Blog-Eintrag nicht schreiben, wenn ich nicht den Eindruck hätte, dass diese Menschen ehrlich sind.


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