Wenn es darum geht, sich dem Rechtsradikalismus entgegenzustellen, reicht es nicht, sich privat zu engagieren. Auch Unternehmen können und müssen Gesicht zeigen.
Am 1. September kippte etwas. An dem Tag fand in Chemnitz ein sogenannter „Trauermarsch“ statt, doch von Trauer und Andenken an den eine Woche zuvor am gleichen Ort erstochenen Daniel H. blieb nicht viel übrig. Zu den Alt-Nazis, Pegida und den anderen rechtsradikalen Gruppen gesellte sich die von Wahlerfolg zu Wahlerfolg eilende AfD, die lange Zeit noch euphemistisch „rechtspopulistisch“ genannt wurde.