Links der Woche

  • Die Glas-Eier der Urzeitkrebse:

    Einige Wassertiere legen Eier, die dank eines chemischen Tricks im ausgetrockneten Zustand lange Zeit überleben können. Wie das im Detail funktioniert ist allerdings erst zum Teil bekannt.

  • Werte und Religion – Dummdreistes theologisches Drohszenario :

    Mit „Gott“ waren und sind massive Menschenrechtsverletzungen erlaubt und teilweise sogar explizit gefordert.

    „Ohne Gott ist alles erlaubt“ ist ein dummdreistes theologisches Drohszenario, das die Privilegien der Religionslobby sichern soll.

  • Und es hat Boom! gemacht:

    Web 2.0/Social Web und Geschäftsmodelle: Die Anzeichen mehren sich, dass die Blase in 12-18 Monaten platzt.

  • Fefe über TomTom:

    Früher haben wir angesichts solcher apokalyptischen Zukunftsvisionen immer gewitzeln, dass wir dann halt in den Untergrund gehen würden, aber überlegt mal, wie viele Optionen man überhaupt noch hat, um zum Untergrund hin zu kommen, ohne dass dabei Bewegungsdaten anfallen. Mitfahrzentrale fällt mir noch ein, oder per Anhalter. Oder natürlich Radfahren, ÖPNV oder Laufen, wenn das Ziel nahe genug liegt. Und es stellt sich natürlich die Frage, wie man dann im Untergrund ohne Telefon und Internet eine Revolution planen soll. Seufz.

  • PostPrivacy das Zeitalter der Faulen und Dummen ?:

    Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn sich jeder im Netz nackig machen kann, wie er will. Aber er möge es nicht den anderen als soziale Regel oktroyieren. Und nicht eine tatsächlich nur von den Profiteuren dieser Daten ersonnene Regel als sozialen Standard definieren.

  • But what do they do with their legs?:

    Julia Sweeney considered herself an enlightened, sex-is-no-big-deal kind of parent. But that was before an innocent question about tadpoles prompted The Conversation

  • Hartz-IV-Regelsatz: Was der Mensch braucht:

    Nachdem der Regelsatz beim ALG II zum 1.1.2011 um ganze fünf Euro angehoben wurde und er damit nach Ansicht vieler Kritiker weiterhin deutlich zu niedrig liegt, legt Lutz Hausstein nun, wie bereits im letzten Jahr, eine neue, ausführliche Bedarfsermittlung vor. Wie auch andere Berechnungen, beispielsweise die des Bündnisses für einen 500-Euro-Eckregelsatz, kommt Hausstein zu dem Ergebnis, daß der aktuelle Regelsatz nicht den tatsächlichen Bedarf deckt und somit den verfassungsmäßigen Vorgaben nicht entspricht.

  • The Last Psychiatrist: What Should Really Be Done For Autistic Children?:

    If the answer is yes— that using the best of the best of all of the world’s resources a child can eventually “lose the diagnosis”— then the terrible question I asked is, does the treatment itself cause even worse damage?

  • Privacy-Code is Law! | ctrl verlust:

    Es entwickelt sich derzeit eine neue Machtasymmetrie, die niemand richtig im Blick hat, weil wir in Sachen Daten noch zu sehr im Sinne von Besitz und Ort – unserer alten geopolitischen Ordnung – denken, anstatt zu verstehen, dass sich alles zunehmend um Zugang und dessen Regulierung dreht. Es geht im Moment darum, dass sich Konzerne und ihre Plattformen als neue Ordnungsmächte im Digitalen etablieren

  • “Die Normalen sind die Kränkesten und die Kranken die Gesündesten” :

    “Die Normalen sind die Kränkesten und die Kranken die Gesündesten. […] Wie glücklich der, der einen Schmerz hat, wenn ihm etwas fehlt. Wir wissen ja, wenn der Mensch keinen Schmerz empfinden würde, wäre er in einer sehr gefährlichen Lage. Aber sehr viele Menschen, also die “Normalen”, sind so angepasst, die haben so Alles, was Ihr Eigen ist, verlassen. Die sind so entfremdet, so Instrumente, so Roboter-haft geworden, dass sie gar keinen Konflikt mehr empfinden. Das heisst ihr wirkliches Gefühl, Liebe oder Hass, ist schon so verdrängt, so verkümmert, dass sie das Bild einer chronischen, leichten Schizophrenie bilden.

  • ad sinistram: Die Kommunikation des Terrors:

    Mit Terroristen kann man nicht verhandeln, nicht reden – das steht gemeinhin fest. Und das stimmt auch. Sie sind nicht besonders beredt. Ein diplomatischer Plausch ist daher eigentlich generell ausgeschlossen. Mit Terroristen kann man nicht reden, gleichwohl der Terrorismus, frei von emotionaler Begutachtung, sehr wohl eine Kommunikationsstrategie darstellt.

  • Stadtkind « … Kaffee bei mir?:

    In einem ähnlichen Dorf wie das, in dem ich lebe, bin ich aufgewachsen. Da lernt man einen ziemlich unbefangenen Umgang mit diesem ganzen Natur- und Draussen-Zeugs. Man weiß, welche wild wachsenden Früchte und Kräuter man essen kann und wovon man besser die Finger läßt. Daß man nichts ganz unten von Sträuchern nimmt, auch keine superleckeren Himbeeren.

  • Das war 1980 « Glumm:

    Und da gäbe es ja noch die Alternative als Springer im OP-Saal. Da hatte man jedes Wochenende frei und bekam sogar eine kleine Zulage gezahlt, weil kein Zivildienstleistender Lust hatte, den Chirurgen das Blut von der Brille zu wischen, während sie gebrochene Hüftknochen aus alten Leuten meißelten und sich untereinander dämliche Krankenhauswitze erzählten.

  • Für einen Euro mehr » Spiegelfechter:

    So kann man als letzendliches Ziel der Ein-Euro Jobs die politische Disziplinierung, Erpressung und Einschüchterung der Arbeitslosen wie der regulär Beschäftigten sehen.

  • Kontrollverlust und “Privatsphäre” | ctrl verlust:

    Postprivacy ist ein interessanter Diskurs, aber er hat eine Macke. Die meisten Dinge, über die wir reden – jedenfalls im Zuge dessen, was ich den Kontrollverlust nenne – lassen sich nur unter äußersten Schwierigkeiten über den Begriff des “Privaten” adressieren.

  • Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: Digitale Sicherheit – Das Recht auf Vernetzung:

    Die Post-Privacy-Theorie geht also von der Annahme aus, eine Welt ohne Datenschutz sei besser, weil sie gesellschaftliche Tabus durch die Veröffentlichung persönlicher Einstellungen, Veranlagungen und Vorlieben aufhebe. Diese Ansicht, so provokant und überspitzt sie auch formuliert sein mag, ist grundfalsch und gefährlich – genau das Gegenteil ist der Fall: Der Grad der Freiheit einer Gesellschaft zeigt sich am Schutz des Einzelnen mit seinem natürlichen Bedürfnis nach Privatsphäre.

  • Schäm dich! — Der Freitag:

    Ich steige jetzt einmal auf mein „feministisches Hohes Ross“ (…) und behaupte, dass all das kein Zufall sein kann! Dass die Vulva „Scham“ genannt wird; dass Labien „Schamlippen“ sind; dass ein Mittel gegen Scheidenpilz mir in der Apotheke als ein Medikament für die Frau feilgeboten wird; dass Sextoys von Frauen diesen „Busted!“-Effekt haben; dass Jungen vor 15 Jahren ihre Onanie zelebrierten, während Mädchen sich damit gegenseitig diskreditierten.